Naturheilkunde
In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, Beschwerden mit naturheilkundlichen Mitteln zu behandeln, solange keine akute Gefahr besteht, die eine medizinische Maßnahme erforderlich macht.
Die Hauptdomäne der Naturheilkunde liegt in der Behandlung der chronischen Erkrankungen, wobei der Anspruch besteht, den Organismus auf verschiedenen ursächlichen Ebenen so zu stabilisieren, dass er in die Lage versetzt wird, seine inneren Prozesse wieder besser zu regulieren und Krankheiten auszuheilen. In schwereren Fällen ist das Ziel, deren Verlauf zumindest zu stoppen oder zu verzögern und zu mehr Wohlbefinden beizutragen.
Die für die heutige Zeit typischen Erkrankungen wie Allergien, Autoimmunerkrankungen, Burnout-Syndrom, Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS), chronische Schmerzzustände, Infektanfälligkeit etc. lassen sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen, sondern sind als multifaktorielles Geschehen zu begreifen.
Typische Faktoren, die das mesenchymale Grundsystem belasten und dadurch zur Entstehung von zuerst akuten, später chronischen Krankheiten beitragen, sind zum Beispiel:
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Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten
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Schwermetalle in der Zahnmedizin und in der Nahrungskette
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andere Umweltgifte wie Pestizide, Herbizide, Holzschutzmittel, Konservierungsstoffe, Farbstoffe etc.
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nicht vollständig ausgeheilte frühere Infektionen durch Borrelien, Streptokokken, Eppstein-Barr-Viren, Herpesviren
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eine nicht intakte Darmflora
Die Naturheilkunde setzt hier an mit
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entgiftenden Maßnahmen
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Ausleitung alter Belastungen
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Stabilisierung der Organfunktionen mit Hilfe von pflanzlichen, homöopathischen und orthomolekularen Mitteln
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Aufbau der Darmflora durch Probiotika und Meiden von unverträglichen Nahrungsmitteln
So bedeutet Naturheilkunde nicht, chemische Medikamente nur durch natürliche Substanzen zu ersetzen, sondern es besteht immer das Bemühen, ein Krankheitsgeschehen an der Wurzel zu erfassen durch die Behandlung der verschiedenen Grundsysteme des Körpers (Zelle, Lymphsystem, Bindegewebe, Durchblutung, darmassoziiertes Immunsystem, Entgiftungsfunktionen etc.).
Erst im Anschluss an die Suche nach ursächlichen Belastungen und deren spezifischer Behandlung kommen auch symptomatisch wirksame Mittel zum Einsatz.
In meiner Praxis setze ich folgende Mittel und Methoden zur naturheilkundlichen Behandlung ein:
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homöopathische Einzelmittel
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homöopathische Komplexmittel
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Phytotherapie
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anthroposophische Medizin
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Orthomolekularmedizin (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren)
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homöopathisch potenzierte Hormone, hormonell wirksame Homöopathika und Pflanzenstoffe
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Isopathie zur Milieusanierung und Antipilzbehandlung
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Schüßlersalze
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Bachblüten
außerdem
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kinesiologische Austestung als Resonanztest, um herauszufinden, auf welche Mittel die zu behandelnde Person am besten anspricht
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kinesiologische Ausleitungstechniken wie z.B. Klopfakupressur
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Fußreflexzonentherapie, um den Energiefluss im ganzen Körper zu harmonisieren, die Durchblutung in spezifischen Bereichen zu fördern und die Entgiftungsmechanismen anzuregen
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Wirbelsäulentherapie
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Balancierung des Energiesystems über Akupunkturpunkte und Meridiane
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Beachtung psychosomatischer Zusammenhänge